„Rechnen Sie mit dem Schlimmsten“ Der Spiegel 29/2022
Wann haben Sie je solche Überschriften in den deutschen Medien (Quelle: Der Spiegel 29/2022) gelesen? In unseren letzten Newslettern sprachen wir immer wieder über eventuell anstehende und drohende Krisen.
Wer hätte gedacht, dass wir schnurstracks in eine Superkrise schlittern, deren Ausgang für uns alle noch sehr ungewiss ist.
Nach den letzten 2 Jahren weltweiter Coronapolitik die unserer Weltwirtschaft so sehr zugesetzt hat, dass Experten bereits hier von einer – zeitversetzt – kommenden schweren Wirtschaftskrise sprachen, haben wir nun, bedingt durch geopolitische Interessen und Verwerfungen, die knallharte Fortsetzung einer hausgemachten Wirtschaftskrise. Die selbst – so titelte die u.a. die Tagesschau – den schwarzen Freitag und den darauffolgenden Weltwirtschaftscrash 1929 noch in den Schatten stellen könnte.
Die Sorge um Rohstoffe wie Nahrung, Sprit, Heizöl und natürlich auch Gas treibt die Menschen um und die Politik facht diese Ängste weiter an, so dass allein schon durch die dadurch geschaffenen Angstkäufe eine weitere Verknappung an den Märkten geschaffen wird.
In China ist der Vertrauensverlust in die Regierung schon so groß, dass in der Provinz Henan ein so genannter Bankenrun stattfand, dies bedeutet, dass viele Bürger ihr Erspartes vom digitalen Konto abheben und in Bargeld wandeln wollten. Jede Deutsche Bank wäre nach einem Tag insolvent und so schlossen auch die chinesischen Banken ihre Tore und Schalter. Seit nun mehr über zwei Monate versuchen diese armen Menschen an ihre Ersparnisse zu kommen.
Was wird in Deutschland geschehen, wenn solch ein Fall eintritt? Auslöser könnte zum Beispiel ein Crash am Aktienmarkt sein, eine neue Hiobsbotschaft oder ein weiteres Näherrücken der geostrategischen Kriegsereignisse. Was wird passieren, wenn deutsches Kriegsgerät schwere Schäden an Menschen anrichtet? Alles unabsehbare Konsequenzen, auf welche sich besser jeder vorbereitet.
Wenn wir uns nun auch noch das Gas selbst abdrehen könnte das Chaos im Winter 22/23 final eintreffen.
In unserer Region sind die Preise für Kaminholz bereits um über 25% gestiegen. Problematisch wird es dann letztlich, wenn es entweder kein Geld mehr von Bank gibt oder aber die Geldentwertung (Inflation) so schnell ansteigt, dass für Holz, Gas oder Öl zeitweilig Monatsgehälter bezahlt werden müssen – sprich das Papiergeld seinen Wert und das Vertrauen verloren hat. Ein Alptraum dann Heizstoffe nicht zu haben.
Wohl dem der noch Silber – und Goldmünzen sein Eigen nennen kann und eben diese dann für die nötigen Dinge einsetzt. Es ist nicht das erste Mal im Laufe der Geschichte, das lebensnotwendige Güter gegen Edelmetalle getauscht wurden. Kein Landwirt, Lieferant oder sonstiger Versorger aus dem Umfeld wird sich gegen die baren Werte verwehren, sondern froh sein. Nach Ende der Krise könnte dann wieder in die jeweils aktuelle Währung getauscht werden.
Bleiben Sie standhaft und rechnen Sie mit dem Schlimmsten – am Ende kann es nur besser werden!